Käsecreme aus Bayern
6. August 2017Das Obatzter Rezept ist eine Spezialität mit dem Ursprung aus Bayern.Ungefähr seit 1920 schon ist dieser Brotaufstrich durch die Wirtin eines Bräustüberls im bayrischen Freising zu Ruhm gekommen. Die Zubereitung für das Obatzter Rezept hat sich rasend schnell verbreitet. Nicht nur in Bayern, eigentlich im gesamten Süddeutschen Raum gehört er auf den Speiseplan. Das ursprüngliche Obatzter Rezept wird inzwischen in unterschiedlichen Variationen zubereitet. Abhängig von der Käsesorte ist der Geschmack sowieso recht unterschiedlich. Ein Camembert ist von Hause aus milder im Geschmack als ein Limburger. Die Zugabe von Kümmel oder Zwiebeln ist jedem freigestellt. Frischkäse oder Quark als Zugabe ist auch nicht zwingend. Das Grundrezept besteht ist im Prinzip lediglich aus zerdrücktem Camembert mit schaumig gerührter Butter vermischt und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt. Wenn klein geschnittene Zwiebeln untergemischt werden, so muss der Obatzte am selben Tag verzehrt werden, sonst machen ihn die Zwiebeln bitter. Wenn die Zwiebeln allerdings vorher angedünstet werden, so ist der Obatzte länger haltbar und schmeckt milder als mit den rohen Zwiebeln. Als Alternative können rohe dünne Zwiebelringe separat zum Obatzten gereicht werden.
Obatzter Rezept königlich bayrisch
Diese Mengenangaben reichen für acht Personen. 100 Gramm vollreifer Romadur, 100 Gramm vollreifer Camembert in einer Schale mit der Gabel kräftig zerdrücken, auf gut bayrisch nennt man das „obatzen“. Dazu gibt man 100 Gramm weiche Butter. Diese Masse muss sehr gut verrührt werden. Wer mag, kann mit dem Handmixer eine richtige cremige Masse zubereiten, unter Umständen kann ein Schuss Sahne dazu gegeben werden. In der klassischen Form ist der Obatzte eher eine etwas grobe Käsemischung. Mit Salz, Pfeffer, nicht zu wenig Paprikapulver und reichlich Kümmel abschmecken. Der Obatzte muss eine deutlich ziegelrote Farbe von der Paprika bekommen. Man kann entweder edelsüßen oder scharfen Paprika verwenden. Nach Geschmack viel oder wenig klein geschnittene Zwiebeln unterheben. In der klassischen Form muss der Obatzte beim Kauen wegen der Zwiebeln knirschen.