Palliativpflege
3. Januar 2017Bei der Palliativpflege handelt es sich um das Fachwissen, welches Pflegende aufweisen müssen. Dies erlaubt ihnen Aufgaben und Maßnahmen gewissenhaft und auf die richtige Art und Weise durchzuführen. Ziel der Palliativpflege ist eine stetige Verbesserung der Lebensbedingungen des Pflegebedürftigen. Dabei kann es sich sowohl um eine lebensbedrohliche Krankheit handeln, auch mit dem Wissen, dass der Pflegebedürftige nicht mehr gesund wird, aber auch nur um eine vorrübergehende Pflegebedürftigkeit, die ein Ende finden wird. Ein weiteres Ziel der Palliativpflege ist es den Angehörigen zu dienen, damit diese ihren Tagesablauf so normal wie möglich organisieren können. Der Begriff palliativ stammt aus dem lateinischen und bedeutet soviel wie Mantel, umhüllen oder bemänteln.
Im Bereich der Palliativpflege wird zwischen unterschiedlichen Bedürfnissen der Pflegebedürftigen unterschieden. Die beginnt bei der körperlichen Dimension. Symptome der Schmerzen deuten und erkennen, die Schmerzen behandeln und neuerlichen Schmerzen vorbeugen, gehört in diesen Sektor. Bei der Psychologischen Dimension geht es um die Verarbeitung des Zustandes. Dies kann nicht nur für den Betroffenen, sondern auch für die nahen Verwandten von Vorteil sein. Wichtig ist hierbei ein geregelter Tagesablauf mit fest definierten Vorgaben. In der spirituellen Dimension wird sich mit dem Tod auseinander gesetzt. Die Pflegenden sind, auch in diesem Themenkomplex, gesprächsbereit und stets bemüht seelsorgerischen Beistand zu leisten. Dies ist oftmals ebenfalls notwendig, wenn die Sehkraft verloren geht oder ein Körperteil abgenommen werden muss. Bei der sozialen Dimension handelt es sich schlussendlich um eine Integration in das soziale Netz. Diverse Anliegen werden dadurch geregelt, wie die Beschaffung von Essen und die Bewältigung diverser Konflikte.